Mann nach Spiel tot
Wir haben es zunächst für einen Hoax gehalten, doch die Meldung scheint tatsächlich zu stimmen. Ein 27 Jahre alter Mann, der in Prachinburi lebt, soll sich nach dem Spielen versehentlich selbst eine Pistolenkugel verpasst haben – und zwar genau in die Hoden. Der Mann erlag noch auf der Veranda seinen schweren Blutungen. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Die Polizei wurde am Montagmorgen um zirka 2 Uhr zum Einsatz gerufen. Gemeinsam mit den Rettungskräften traf sie an dem Ort im Bezirk Hua Wah ein, wo der Mann bereits gelegen hatte. Vermutlich konnten es die Beamten selbst nicht recht glauben, was ihnen am Telefon zuvor mitgeteilt wurde. Der Anrufer bestätigte, dass sich der 27-Jährige mit einer Pistole selbst in die Hoden schoss. Dies tat er den Zeugenaussagen zufolge aber nicht mit Absicht. Möglicherweise löste sich der Schuss versehentlich. Genau das wird in den kommenden Wochen die Ermittlung ergeben.
Erst ein Spiel, dann der Schuss
Das Opfer, von dem die Medien aktuell rund um den Globus berichten, war Herr Kittisak. Gemeinsam mit seinen Verwandten besuchte er eine Beerdigung. Anschließend traf sich die Familie zum „High Low“ Spiel im Haus des Mannes, der nur wenige Stunden später an seiner Schussverletzung starb. Es war schon relativ spät, als sich das Opfer von den Gästen verabschiedete und sein Schlafgemach aufsuchte. Einige Minuten später ertönte ein Schuss. Der Mann schrie um Hilfe und stürmte von seinem Schlafzimmer aus direkt in Richtung Veranda. Es waren Bruchteile von Sekunden, in denen er auf den Boden sank. Die Familie alarmierte unmittelbar die zuständige Polizei, und natürlich waren auch die Sanitäter sehr schnell vor Ort – leider zu spät, um Herrn Kittisak retten zu können. Er muss sich auf eine Weise in die Hoden geschossen haben, die zu einer unfassbar starken Blutung führte. Der Mann verlor binnen Minuten so viel Blut, das er noch vor Eintreffen der Rettungskräfte verstarb.
Ein Versehen mit tödlichem Ausgang
Was genau Herr Kittisak mit der Waffe vorhatte, das muss die Polizei nun herausfinden. Vor Ort stellten sie die Pistole sicher, die offensichtlich selbst gebastelt war. Daneben lag eine Kugel. Ebenso sammelte die Spurensicherung Gegenstände ein, die im Zusammenhang mit verschiedenen Glücksspielen standen. Zur aktuellen Stunde geht man davon aus, dass es sich um keinen Selbstmord handelte. Vielmehr glauben die Ermittler, der Mann habe seine Waffe ins Holster einhängen wollen, wobei sich dann ein Schuss auf Höhe des Unterleibs gelöst haben muss. Unter Schmerzen und mit viel Kraftaufwand war es ihm noch möglich, auf die Veranda zu kommen. Dann allerdings war er zu schwach und verstarb, ohne dass eine Hilfe von Seiten der Sanitäter noch etwas hätte bewirken können.