Spielsucht vorbeugen
Spielsucht ist ein Thema, das auch auf einem Casino Portal wie diesem angesprochen werden sollte. Der Satz „Spielen kann süchtig machen“, den man beispielsweise beim Lotto angesagt bekommt, kann letztlich nicht vor den Gefahren schützen, den die Verlockungen des Glücksspiels nun einmal mit sich bringen. Jüngst hat sich Österreich mit dem Thema beschäftigt und herausgefunden, dass in dem Lang rund 0,7 Prozent aller Bürger an einem unkontrollierten Spielverhalten leiden. Die Tendenz scheint auch weiterhin steigend – und mit ihr die Anzahl der Stellen, die sich beratend zur Verfügung stellen. Eine stationäre Therapie kann durchaus helfen, wenn man sich erst einmal in der Sucht befindet. Wir wollen es jedoch gar nicht so weit kommen lassen und haben uns mit der Frage beschäftigt, was überhaupt die Auslöser für eine Spielsucht sind und ob es Möglichkeiten gibt, einer solchen vorzubeugen.
Ganz offensichtlich gibt es drei Phasen einer Spielsucht, die betroffene Personen über einen mehr oder weniger langen Zeitraum durchlaufen. In der ersten werden recht häufig Gewinne erzielt. Dieses Erfolgserlebnis verleitet natürlich dazu, weiter zu machen. Und schneller als erahnt befindet man sich auch schon in Phase 2, in der ein Verlust den nächsten jagt. In der Summe wird hier meist mehr Geld verloren als man gewinnen könnte. Im Anschluss macht sich Verzweiflung breit, und schon steckt man mitten in der dritten Phase. In dieser entwickelt das Spielverhalten offenbar eine Eigendynamik und wird nicht mehr kontrollierbar. Meist steht der Zwang dahinter, alle Verluste wieder reinholen zu wollen. Hier herauszukommen, ist letztlich nur noch mit professioneller Hilfe möglich. Es gibt jedoch einige Vorbeuge-Maßnahmen, die ihr als Spieler selbst treffen könnt, um gar nicht erst in die Spielsucht zu verfallen.
Besonders wichtig ist es, sich vor dem Spielbeginn klare Grenzen zu stecken. Diese beziehen sich zum Einen aufs Kapital, das guten Gewissens verzockt werden kann – unabhängig davon, wie die Spielpartien ausgehen. Zum anderen geht es darum, sich zeitlich ein Limit zu setzen. Auch, wenn ihr euch inmitten einer Glückssträhne (Phase 1) befindet, muss es möglich sein, nach dem gesetzten zeitlichen Rahmen mit dem Spielen aufzuhören. Solltet ihr den Drang verspüren, weiter machen zu müssen, dann ist es an der Zeit, selbstkritisch zu werden und euch zu überlegen, ob es nicht ratsam ist, das Spielen für eine Weile komplett auszusetzen. Erst eine Pause kann deutlich machen, wie intensiv das Verlangen nach dem Spiel tatsächlich ist. Übrigens habt ihr auch als Angehörige von Spielsüchtigen jederzeit die Möglichkeit, euch an therapeutische Einrichtungen zu wenden und euch dort Rat einzuholen.